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Autorenbildantjeruellenrath

Wie wir innere Ruhe und Zufriedenheit erlangen

Selbstliebe ist eines der viel beworbenen Wörter unserer Zeit. Du musst dich einfach nur selbst lieben und deine Welt ist gut. Doch so einfach ist das nicht. Wenn dem so wäre, hätten wir nur glückliche und zufriedene Menschen. Wobei uns die Werbung und Social Media täglich weiß machen möchten, dass die Menschen welche nicht voller Glückseligkeit durch die Welt laufen, sich einfach nicht genug bemühen oder mit ihrer Selbstoptimierung hinterher hinken.


Doch wir alle erleben im Laufe der Zeit schwierige Momente. Menschen erleben physische und psychische Gewalt, Krankheit, Tod, Hunger und Leid und so sehr wir uns auch bemühen, hinterlassen diese Erfahrungen und Momente Wunden auf unserer Seele.

Gefühle

Doch starke Gefühle wie: Neid, Schmerz, Wut, Hass, Eifersucht, Gier, Ekel, Lust, Verachtung, zum Ausdruck zu bringen, wird in unserer Gesellschaft als reine Sünde oder Schwäche bewertet. „Das gehört sich nicht! Das darf nicht sein“!

Und unsere zarten Gefühle wie: Schwäche, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht und Scham, sind nicht oder nur bedingt und zeitlich eingeschränkt akzeptabel, weil wir schließlich alles etwas Leisten und somit funktionieren müssen. Zudem überleben in der freien Wildbahn nur die vermeintlich Starken.


Da uns als soziale Spezies, Zugehörigkeit allerdings sehr wichtig ist und diese jahrhundertelang unserem Überleben diente, haben wir gelernt unsere Gefühle so gut wie möglich zu kontrollieren oder abzuspalten. Doch neben unseren positiven Gefühlen, wie Liebe, Mitgefühl, Stärke, Ruhe, und Freude gehören die starken und schwachen Seiten unserer Persönlichkeit genauso zu uns wie die positiven Seiten. Die Unterdrückung und Kontrolle unserer Gefühle kostet uns unglaublich viel Energie und unser natürlicher Selbstausdruck und unsere Lebensfreude bleiben auf der Strecke.


Allein die Unterdrückung der von unserer Gesellschaft als unmoralisch oder schwach bezeichneten Emotionen verleiht ihnen ihre Stärke.

  • Die Wut wird zum Hass und fördern Gedanken der Rache, Vergeltung und des Selbsthasses.

  • Die Unterdrückung unserer sexuellen Lust, fließt in den Konsum von Pornografie und Gewaltfantasien.

  • Unsere Traurigkeit wandelt sich Melancholie bis hin zu tiefer Depression.

  • Unsere Hilflosigkeit äußert sich in chronischer Unzufriedenheit, Unsicherheit und massiver Selbstkritik.

  • Unsere verdeckte Scham äußert sich in starkem Abwehrverhalten und aufgesetzter Unnahbarkeit.

  • Unser innerer Kritiker treibt uns bis zur totalen Erschöpfung an und lässt uns leer und ausgebrannt zurück.

  • …..

Die Liste an möglichen Beispielen lässt sich beliebig fortsetzen.


Der erste Schritt raus aus diesem negativen Kreislauf, ist die Bewusstwerdung und die Annahme all unserer Gedanken und Gefühle. Emotionen sind fließend. Sie kommen und gehen und wenn wir sie nicht festhalten, sondern sie da sein lassen und bewusst durchfühlen, können sie wieder gehen und machen Platz für positive Gefühle. Indem wir aufhören unsere Energie in die Aufrechterhaltung unserer vermeintlich perfekten Fassade fließen zu lassen, steht uns diese Energie für die Erreichung unserer Visionen und Ziele zur Verfügung.


Die 3 Schritte der Wandlung unserer Gedanken und Gefühle sind:

  1. Bewusstwerdung

  2. Verstehen, akzeptieren und annehmen

  3. Integration

Wenn du mehr über deine inneren Anteile mit ihren Gedanken und Gefühlen, ihrer Entstehung und dem Umgang mit ihnen lernen möchtest, freue ich mich dich in meinem Workshop „Deine innere Familie“ zu begrüßen. Mehr Informationen dazu findest du hier.




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