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Raus aus der Komfortzone - rein ins Leben

Gestalte dir ein Leben voller Selbstwirksamkeit und Freude


Immer wieder begegnen uns Meschen welche Aussagen machen wie "Was die nicht alles machen, ich kann das nicht". Vielleicht gehören wir auch selbst zu dieser Gruppe. Obwohl wir gesund sind und über jegliche Ressourcen verfügen, um unser Leben entsprechend unseren Vorstelllungen zu gestalten - tuen wir es nicht. Nur warum nicht?


Zum einen liegt es sicherlich daran, dass unsere Wohlfühlzone sehr gross ist. Zum anderen trauen sich viele Menschen nur sehr wenig zu. Ihre Angst zu versagen, vielleicht eine falsche Entscheidung zu treffen ist so massiv, dass sie lieber in ihrem gewohnten Trott bleiben, als ihr Leben pro aktiv, nach ihren Wünschen, zu gestalten.

Mann steht am Meer
Komme in deine Kraft

Eine weitere Strategie besteht darin unser Leben von anderen gestalten zu lassen. Von unserem Partner, der Familie oder dem Vorgesetzten. Aussagen wie, ich würde gerne mal nach Asien reisen aber mein Mann möchte in den Bayrischen Wald. Oder - Ich würde gerne um 17:00 ins Yoga kommen aber mein Vorgesetzter erwartete das ich bis um 18:00 erreichbar bin, könnten Aussagen sein, weswegen wir Pläne oder gute Vorsetzte nicht umsetzten.


Doch häufig dienen solche Aussagen uns rein als Ausrede, nicht aus unserer Komfortzone auszusteigen. Wir könnten mit unserem Partner sprechen und unsere Bedürfnisse äußern und für diese einstehen. Wir könnten mit unserem Vorgesetzten sprechen und ihn bitte, am Yoga-Tag etwas früher gehen zu können. Vielleicht sind wir sogar überrascht und der Partner freut sich ebenfalls über eine Abwechslung und unser Vorgesetzter findet es toll, dass wir uns um unsere Gesundheit kümmern.


Indem wir uns unsere Selbstbestimmtheit und Selbstwirksamkeit zurückholen, setzten wir unglaublich viel Energie frei. Wir kommen zurück in unsere Macht. Das Wort Macht ist oftmals negativ behaftet. Doch Macht ist das Gegenteil von Ohnmacht. Der Ohnmacht nichts ändern zu können, nicht die Kraft zu haben, Situationen zu ändern. Nicht in der Lage zu sein, für sich selbst und für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.


Wenn wir uns bewusst werden, dass das Gefühl der Ohnmacht und die Vermeidungsstrategien, welche uns daran hindern unser Leben nach unseren Bedürfnissen zu gestalten, aus unserer Kindheit stammen und uns unseren Gefühlen der Ohnmacht und Angst stellen, können wir ein Leben frei von Anhaftungen aus der Vergangenheit gestalten. Wir sind heute erwachsen und nicht mehr vollkommen abhängig von unserem Umfeld und dem wohlwollen anderer. Wir haben die Macht und die Kraft unser Leben nach unseren Wünschen selbstwirksam zu gestalten.


Ja, manchmal kommt es zu Konflikten mit unserem Gegenüber und wir müssen uns mit Rückmeldungen aus unserem Umfeld auseinandersetzen. Aber ich bin überzeugt, es lohnt sich. Wir erlangen nicht nur den Respekt für uns selbst zurück sondern bekommen diesen meist auch von unserem Gegenüber gezollt.


Im Schlamm der Anpassung und der Selbstaufgabe, verlieren wir nach und nach an Lebenskraft. Wir werden grau und schlapp. Beziehen wir für uns Position und setzten uns mit all unserer Kraft für uns selbst ein, strahlen wir nach außen. Unsere Energie kommt ins fließen. Mit dieser Energie können wir so viel schönes und bereicherndes erschaffen und erleben. Ich spreche hier nicht nur von großen Umbrüchen wie z.B. einer Weltreise mit dem Segelschiff. Die Veränderung können im kleiner Geschehen. Darin sich z.B. einer Wandergruppe anzuschließen die regelmäßige Wanderungen im Umland organisiert, die Organisation eines kleines Flohmarktes im Ort, die Gründung eines Skat-Clubs, Kräuterexpeditionen anbieten, .... was auch immer unser Herz höher Schlagen lässt und uns mit Freude erfüllt.


Was kannst du tun?


Wenn du dich beim lesen dieser Zeilen angesprochen fühlst, und du Lust hast aus deinem etwas fahl gewordenen Alltag raus zu kommen, setzte dich hin und überlege dir was dir Freude macht. Folge dieser Freude. Schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Ohne Filter, einfach nur aufschreiben. Eine andere Möglichkeit ist es eine Collage zu erstellen. Suche Bilder die deine Ideen untermauern. Durchforste deine Zeitschriften oder das Internet nach Bildern die deine Ideen wiederspiegeln. Und gestalte dir ein Heft, eine Blatt um deine Wünsche festzuhalten. Du kannst das allein für dich machen oder mit Freunden. In einer Gruppe macht es noch viel mehr Spaß und beim Austausch kommen vielleicht noch mehr tolle Ideen und ggf. gemeinsame Projekte zustande.

Bildercollage
So ähnlich könnte deine Ideenwand aussehen

Gibt es Dinge die du früher gemacht hast, die aber aufgrund eines neuen Lebensabschnitts in den Hintergrund getreten sind. Oder gibt es etwas das du als Kind unbedingt mal machen wolltest? Du hast mal etwas gesehen oder gelesen, was du auch mal gerne ausprobieren möchtest. Was auch immer es ist, halte es fest?


Spürst du bei diesem Gedanken einen Widerstand, eine Angst? Dann werde dir dieser negativen Gedanken, Gefühle und Glaubenssätze bewusst. Welche Gedanken kommen auf? Schreibe sie auf. Wenn du diesen Gedanken hast, was tust du um dein Projekt doch nicht umzusetzen? (z.B. hörst du hier auf zu lesen und sagst, dass ist alles sinnlos oder du verschiebst es auf morgen oder du weißt, dass es keine Sinn hat weil, ....).

Gespräch unter Freunden
Sprich mit deinen Freunden

Werde dir all dem bewusst ohne dich dafür zu verurteilen. Nimm all die inneren Stimmen einfach nur wahr und höre ihnen aufmerksam zu. Ich bin ein Freund von Notizen. Da unser Gehirn flüchtige Gedanken oft vergisst. Wenn du mit diesem Prozess fertig bist, lege den Stift zu Seite und mache eine Pause. Am Abend oder dem darauf folgenden Tag, nimm deine Notizen zur Hand und lese sie in Ruhe durch. Überlege bei jedem Argument ob es wirklich nicht umsetzbar ist und wenn dem so ist, ob es Alternativen gibt. Bleibe offen für deine Impulse die aufsteigen. Wir sind meist kreativer und einfallsreicher als wir glauben zu sein. Und denk an die Hilfe im Außen. Vielleicht möchte dich eine Freundin ein Freund oder einer deiner Geschwister unterstützen. Vielleicht kennst du im Ort Menschen, welche die gleiche Leidenschaft teilen.


Falls ich eine kleine Flamme in dir entzündet habe, dann freue ich mich sehr. Falls du feststeckst, gräme dich nicht. Hole dir Hilfe. Spreche mit dir zugewandten und positiven Freunden, Familienmitglieder oder hole dir Hilfe in Form eines Coachings oder einer Therapie.


Ich wünsche dir viel Spaß und Begeisterung beim widerentdecken deiner Selbstwirksamkeit und Freude.




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